Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der Blockaden im Körper abgebaut und das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Systemen wiederhergestellt werden. Hierzu wird eine ausführliche osteopathische Diagnostik durchgeführt und die manuelle Therapie mit den Händen spielt eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zur Schulmedizin verzichtet die Osteopathie auf Medikamente und technische Untersuchungsgeräte.
Die befragten Osteopathen waren sich einig, dass sie eine gesetzliche Regelung ihres Berufsstandes befürworteten. Aufgrund ihres unterschiedlichen beruflichen Selbstverständnisses (einerseits Personen, die auf struktureller Basis arbeiten, andererseits diejenigen, die sich an kranialen oder biodynamischen Prinzipien orientieren) konnten sie sich eine einheitliche Berufsregelung jedoch nur sehr bedingt vorstellen Allgemeine Geschäftsbedingungen.
In der osteopathischen Diagnostik wird die körperliche Dysfunktion als anhaltender Belastungsreflex gesehen, der durch Umkehr der Impulsrichtung mit Hilfe einer Gegenbelastungstechnik gehemmt wird. Dabei wird der Patient in eine Position mit minimaler Belastung gebracht, in der der Tenderpoint nicht mehr palpabel ist. Dies geschieht unter Beobachtung. Der osteopathische Arzt überwacht die Reaktionen des Patienten und achtet darauf, aufzuhören, sobald sich die Spannung im Gewebe umgekehrt hat.
Die osteopathische Behandlungsmethode kommt bei den unterschiedlichsten Beschwerden zum Einsatz. Häufige Indikationen bei Kindern sind Schlafstörungen, Schiefhals und Skoliose. Bei Erwachsenen spielen Rückenschmerzen und Gelenkprobleme eine herausragende Rolle. Darüber hinaus werden gynäkologische Beschwerden und Begleiterscheinungen während und nach der Schwangerschaft behandelt. Weitere Erkrankungen sind Fibromyalgie, Migräne und Tinnitus. Osteopathie München